Partizipation in inklusiven Settings: Atypische Beteiligungsdisplays und Kategorisierungspraktiken in Interaktionen mit Kindern auf dem Autismus-Spektrum

Kurzinfo zum Projekt

Immer mehr Kinder und Jugendliche auf dem Autismus-Spektrum besuchen heute die Regelschule. Autismusspezifische Besonderheiten in der sozialen Interaktion führen im Schulalltag oftmals zu kleinen Irritationen oder auch größeren Missverständnissen. In der Bildungspraxis besteht daher ein dringender Bedarf an Handlungswissen, wie diese Kinder und Jugendlichen auf gelingende Weise am gemeinsamen fachlichen und sozialen Lernen teilhaben können.

Unsere von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Studie zu Interaktionen mit autistischen Schülerinnen und Schülern in inklusiven Settings greift diesen Bedarf auf. Ziel der Studie ist es, mit Hilfe von Videoaufzeichnungen und der multimodalen Interaktionsanalyse Gelingensbedingungen und Hürden für Peer- und Unterrichtsinteraktionen in der Schule besser zu verstehen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in die Entwicklung pädagogischer und sprachdidaktischer Maßnahmen zur Förderung der Teilhabe von Kindern und Jugendlichen auf dem Autismus-Spektrum einfließen und langfristig auch die Lehrerbildung bereichern.

Wir danken allen Beteiligten, insbesondere den Kindern und Jugendlichen sowie den Lehrkräften, herzlich für ihre Mitwirkung an der Studie!

gefördert durch: